
ERÖFFNUNGSKONZERT - BAHNBRECHEND
Michael Francis, Chefdirigent  
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Mitglieder des Freundeskreises der Staatsphilharmonie und Inhaber der Rheinpfalz-Card oder Morgen-Card erhalten 10 % Ermäßigung auf Tickets für Eigenveranstaltungen.
Behinderte Menschen mit einem GdB ab 70% erhalten eine Ermäßigung von 50%.
Begleitpersonen von Schwerbehinderten (Ausweis mit Merkzeichen „B“) haben freien Eintritt. Kartenbuchung für diese Rabattstufe nur über die Telefonnummer 0621-5990990 buchbar.
Event info
Mitwirkende:
Michael Francis Dirigent
Joseph Moog Klavier
Programm:
Schumann, Sinfonie Nr. 4
Beethoven, Sinfonie Nr. 3
Freiheit, Gleichheit, Solidarität
Wer etwas erreichen will, muss ein Klavierkonzert schreiben. Jedenfalls im 19. Jahrhundert – dem Zeitalter des Pianofortes. Jeder, der etwas auf sich hielt, verwandelte das eigene Wohnzimmer in einen Konzertsaal und lud zum Salon. Die Nachfrage an Klavierkonzerten stieg. Robert Schumann, gesegnet mit der Doppelbegabung sowohl des Komponierens als auch des Klavierspielens mächtig zu sein, wollte es besonders gut machen und schrieb ein revolutionär neuartiges Konzert, das Klavier und Orchester gleichberechtigt auftreten lässt. An dieser Stelle sei daher auch erwähnt, dass es vor allem Clara Schumann war, die den Erfolg des Konzerts durch ihr exzellentes Spiel vorantrieb. Bahnbrechend war auch Beethovens 3. Sinfonie, niemand hatte bisher so wild komponiert. Für damalige Ohren muss die „Eroica“ ein Schock gewesen sein. Emotional und hemmungslos pathetisch, ungestüm und mit verschwörerischem Ausdruck brach Beethoven mit der bisherigen Ästhetik.
Event location
Bartholomäus-Weltz-Platz 5
67346 Speyer
Germany
Plan route

In den Jahren 1893 bis 1904 wurde die Gedächtniskirche der Protestation in Speyer erbaut. Sie erinnert an den 19. April 1529, als Fürsten und weitere Bevollmächtigte als Vertreter der protestantischen Minderheit gegen die Verhängung der Reichsacht über Martin Luther demonstrierten sowie die ungehinderte Ausbreitung des evangelischen Glaubens forderten. Diese Aktion gilt als der Ursprung des Begriffs „Protestantismus“.
Nachdem die Beziehung zwischen Protestanten und Katholiken nach dem Ersten Vatikanischen Konzil angespannt war und der Dom erneuert wurde, wurde die Gedächtniskirche als Reaktion auf diese Ereignisse erbaut. Dabei war es wichtig, dem Dom architektonisch mindestens ebenbürtig zu sein. So wurde dem romanischen Stil nun eine neugotische Kirche gegenübergestellt und mit 100 m der höchste Kirchenturm der Pfalz errichtet.
Die Gedächtniskirche liegt nahe dem Zentrum und kann bequem vom Hauptbahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Mehrere Busse fahren von dort bis zum Postplatz, von wo Sie die Linie 563 eine Station weiter zur Haltestelle „Gedächtniskirche“ bis vor die Haustür bringt.