
(45) Naturgewalten
Valer Sabadus | Akemi Murakami  
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Valer Sabadus Countertenor
Akemi Murakami Klavier
NN Nachwuchsautor*in Lesung
Lieder von Henry Purcell (1659–1695)
Joseph Haydn (1732–1809)
Franz Schubert (1797–1828)
Reynaldo Hahn (1874–1947)
Henri Duparc (1848–1933) u. a.
Ungeheuer dramatisch, glasklar und extrem kontrolliert: Über den Gesang von Valer Sabadus ist
sich die Fachpresse einig. »Einfach überwältigend« sei es, was er bis in schwindelnde Höhen an Natürlichkeit
und Koloratur leistet (Der Spiegel). Egal, ob im Opern-, Oratorien-, Konzert- oder Liedrepertoire – Valer Sabadus gilt mit androgyner Stimme als einer der besten Countertenöre der Welt. Beim musikalisch-literarischen Musiksommer-Abend
erhält der Sänger Unterstützung von Akemi Murakami, einer einfühlsamen Liedbegleiterin, die
auch den anspruchsvollsten Klavierpart virtuos zu meistern weiß. Das Programm um die bisweilen
auch zerstörerischen Kräfte der Natur bietet einen weiten Repertoire-Streifzug, mit Werken u. a. von
Haydn, Mozart, Schumann, Mahler sowie von Fauré und dem Massenet-Schüler Reynaldo Hahn.
Event location
Klosterstraße 1
04668 Grimma
Germany
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Die Klosterkirche St. Augustin in Grimma bietet gemeinsam mit dem Gymnasium St. Augustin einen einzigartigen Anblick. Dabei ist die Kirche auch kulturhistorisch von großer Bedeutung und hieß seinerzeit Luther willkommen, der hier mehrmals predigte. Obwohl die Kirche heute nicht mehr als solche genutzt wird, hat sie als Kulturort eine große Bedeutung für die Muldestadt.
Die Geschichte der Klosterkirche Grimma beginnt im 13. Jahrhundert, als Augustinermönche sich am Ort niederließen und ein Kloster aufbauten. Die erste Kirche fiel einem Brand zum Opfer, 1435 wurde das heutige Gotteshaus geweiht. Direkt am Ufer der Mulde gelegen, befindet die imposante Klosterkirche sich in äußerst reizvoller Landschaft. Dabei ist St. Augustin einstige Wirkungsstätte des Reformators Martin Luther: Als einer der frühsten Orte wurde in Grimma bereits 1529 die Reformation eingeführt, Luther selbst predigte mehrmals in der Klosterkirche, seine spätere Gemahlin Katharina von Bora lebte in einem nahegelegenen Kloster. Seit dieser Zeit veränderte St. Augustin mehrmals sein Aussehen: Es wurden Emporen eingezogen, der Kirchenraum eindrucksvoll überwölbt und die Innenausstattung verändert.
Heute präsentiert sich die Klosterkirche St. Augustin als schlichter aber dennoch atmosphärischer Kirchenraum, der Konzerten, Ausstellungen oder Zusammenkünften einen historischen und glanzvollen Rahmen gibt. Einziger religiöser Schmuck in der Kirche ist das Giebelfenster zur Mulde hin, das farbige Bildnisse der Reformatoren Luther und Melanchton zeigt und so auf die bedeutende Geschichte hinweist, in der einst auch St. Augustin eine große Rolle spielte.
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