
(20) Schattenspiel 2
Stefan Temmingh und Wiebke Weidanz  
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Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Arcangelo Corelli, Willem Jeths u.a.
Stefan Temmingh, Blockflöte
Wiebke Weidanz, Cembalo
Er ist ein atemberaubender Virtuose und gilt als ausgewiesener Alte-Musik-Experte: Stefan Temmingh, der aus einer südafrikanisch-holländischen Musikerfamilie stammt und heute in München lebt. Mit Wiebke Weidanz, der langjährigen Assistentin von René Jacobs, verbindet den Blockflötisten eine langjährige musikalische Partnerschaft. Für beide ist das Duo die ideale Möglichkeit, bis ins letzte Detail differenziert zu musizieren und die virtuosesten, aber auch die intimsten Interpretationen zu gestalten. In der Schlosskirche Weißenfels, einem der wenigen Orte, die sowohl Johann Sebastian Bach als auch Georg Friedrich Händel besucht haben, widmen sich Stefan Temmingh und Wiebke Weidanz kammermusikalischen Brillanten – natürlich von Vater Bach sowie vom Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel, von Arcangelo Corelli und anderen.
Event location
Zeitzer Straße 4
06667 Weißenfels
Germany
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Schloss Neu-Augustusburg war schon früher bedeutendes kulturelles Zentrum und ist dieser Tradition bis heute treu geblieben: Sowohl Schlosskeller als auch Schlosscafé sind beliebte Orte für hochkarätige Konzerte, aber auch für Comedy-Abende und Diskotheken. Zudem ist im Schloss das Stadtmuseum Weißenfels untergebracht.
Anstelle der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Burg wurde 1660 das Schloss Neu-Augustusburg errichtet und diente den Herzögen von Weißenfels als repräsentative Residenz. Die frühbarocke Schlossanlage gilt als eine der größten des Landes und ist zu großen Teilen erhalten geblieben. Mit der Zeit wurde das Schloss ein bedeutendes kulturelles Zentrum: Das Talent Georg Friedrich Händels wurde hier entdeckt, Johann Sebastian Bach komponierte eigens für die Orgel der Schlosskirche und auch Musiker wie Telemann oder die Schauspielerin Friederike Caroline Neuber fühlten sich zum Schloss hingezogen. Seit 1993 ist das Schloss Neu-Augustusburg in Besitz der Stadt und wird schrittweise restauriert.
Das Stadtmuseum Weißenfels zeigt in den Räumen des Schlosses eine Ausstellung zum Schuhhandwerk, die auf dem Schuhmuseum der DDR beruht, das hier seinen Sitz hatte. Daneben finden sich zahlreiche Exponate zur Geschichte des Herzogtums Sachsen-Weißenfels. Auch in der Schlosskirche St. Trinitatis, die weitestgehend erhalten ist, gibt es allerhand zu sehen: Die prunkvolle Fürstengruft gilt als wichtiges Denkmal barocker Bestattungskultur und beherbergt die sterblichen Überreste zahlreicher herzoglicher Familienmitglieder.